Als eine Art Architekt und Baumeister des Waldes kann man den Specht bezeichnen.
Deutschlandweit sind neun Specht Arten nachgewiesen:
- der Buntspecht
- der Mittelspecht
- der Kleinspecht
- der Grünspecht
- der Wendehals
- der Schwarzspecht
- der Weißrückenspecht
- der Dreizehenspecht
- der Grauspecht,
außerdem der erst 2020 zum ersten Mal eindeutig in Deutschland identifizierte Blutspecht (Dendrocopos syriacus). Bei Spechten (Picidae)unterscheiden wir zwischen den „echten Spechten“ (beispielsweise Buntspecht) und den „unechten Spechten“ (zum Beispiel Wendehals).
Spechte sind Höhlenbrüter und ziehen ihre Jungen in Baumhöhlen auf. Durch den Bau von Höhlen tragen sie zur Anreicherung von Biotopholzstrukturen bei. Denn diese jährlich neu gezimmerten Höhlen dienen nicht nur zahlreichen anderen Vogelarten als Brutstätte, sondern werden auch von verschiedenen Säugetieren wie z. B. dem Siebenschläfer, Fledermäusen und Insekten als Wohnraum genutzt. Der Specht ist eine sogenannte Schlüsselart und nimmt somit eine besondere Rolle ein, indem er durch seine Holzarbeiten aktiv Schutz-, Brut- und Aufzuchträume für andere Tierarten schafft.
Von den vielen Specht Höhlen, ob nicht mehr selbst bewohnt oder halbfertig hinterlassen, profitieren am Ende eine Vielzahl anderer Tierarten. Sinnbildlich gesprochen könnte man es als einen „Sozialen Wohnungsbau“ in der Natur bezeichnen. Denn viele Arten sind auf diese Lebensstätten angewiesen, dabei bestimmt die Größe der Höhle den jeweiligen Nachmieter (Meisen beispielsweise kommen gut mit Buntspecht Höhlen zurecht, während Hohltauben, Dohlen oder Gänsesäger auf die selteneren Schwarzspecht Höhlen angewiesen sind. Auch der Kleiber zieht gerne in Specht Höhlen ein. Er kann den Eingang zu seiner Bruthöhle verkleinern, indem er diesen mit Lehm verklebt. Dadurch verhindert er zum Beispiel das Eindringen von Brutplatzkonkurrenten).Specht Höhlen sind zudem wichtige Initialen für die Entwicklung von Großhöhlen. Sie sind Eintrittspforten für Pilze und totholzbesiedelnde Insekten, die auf diesem Wege die Borke als eine natürliche Schutzbarriere des Baumes überwinden können.
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hilft dem Waldbesitzer Habitat Strukturen zu erkennen und zu sichern. Für die Holzvermarktung spielen solche Bäume in der Regel gar keine oder nur eine untergeordneten Rolle, der Holzerntefreie Erlös für den Waldbesitzer ist oft nicht einmal kostendeckend. Für eine naturnahe Waldwirtschaft hingegen ist der Erhalt von solchen Bäumen unerlässlich. Diese Biotopbäume nehmen eine wichtige Verknüpfungsfunktion zwischen Waldreservaten und Altholzinseln ein. Empfohlen werden derzeit mindestens 10 Biotopbäume/ha, das Minimum für die Vernetzung artenreicher Waldflächen. Die größte Gefahr droht hierbei durch unabsichtliches Fällen der Bäume während der Holzernte. Das Auffinden und Kartieren mit entsprechend deutlicher Markierung der wertvollen Bäume hilft, dies zu verhindern. RENTYOURFOERSTER
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Der Nutzen für den Waldbesitzer liegt in der langfristigen Wertschöpfungskette.
Der Begriff der Nachhaltigkeit im Wald wird allzu oft primär in Bezug auf die Holznutzung definiert während die Nachhaltigkeit bezüglich Biodiversität auf eine standortgerechte Baumartenwahl reduziert wird. RENTYOURFOERSTER
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und behält dabei beides im Auge, den sogenannten Elitebaum, der das Geld über seine Holzqualität einbringt und den Biotopbaum, der ein wichtiges Element für die Biodiversität im Wald ist. Das Augenmerk muss demnach bereits bei der ersten Durchforstung auf mögliche Biotopbäume gerichtet werden.
Eine größere Artenvielfalt führt zu stabileren Waldbeständen, somit ist deren Erhaltung und Förderung durchaus im ökonomischen Interesse der Waldbesitzer. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass Waldbestände mit großer Artenvielfalt bezüglich dem Klimawandel resilienter sind!
Auch ein Solitärbaum und nicht nur ein ganzer Waldbestand erfüllt diese wichtige Aufgabe im Biotopverbund. Specht Arten können auch hier aktiv werden und „sozialen Lebensraum“ schaffen. RENTYOURFOERSTER
steht Ihnen auch hier zur Seite und eröffnet alle Möglichkeiten zum Erhalt des Baumes, damit auch Sie die faszinierende Welt von Fauna und Flora vor der eigenen Tür erleben können.
Ich freue mich für Sie tätig zu sein,
Ihr Förster
Rudolf Aloys Niehaus