rentyourfoerster Rudolf Aloys Niehaus

Specht Höhlen im Wald / Sozialer Wohnungsbau

„Sogar der Specht verdankt seinen Erfolg der Tatsache,
dass er seinen Kopf benutzt.“

-Woody Allen-

Als eine Art Architekt und Baumeister des Waldes kann man den Specht bezeichnen.
Deutschlandweit sind neun Specht Arten nachgewiesen:
  • der Buntspecht
  • der Mittelspecht
  • der Kleinspecht
  • der Grünspecht
  • der Wendehals
  • der Schwarzspecht
  • der Weißrückenspecht
  • der Dreizehenspecht
  • der Grauspecht,
außerdem der erst 2020 zum ersten Mal eindeutig in Deutschland identifizierte Blutspecht (Dendrocopos syriacus). Bei Spechten (Picidae)unterscheiden wir zwischen den „echten Spechten“ (beispielsweise Buntspecht) und den „unechten Spechten“ (zum Beispiel Wendehals).

Spechte sind Höhlenbrüter und ziehen ihre Jungen in Baumhöhlen auf. Durch den Bau von Höhlen tragen sie zur Anreicherung von Biotopholzstrukturen bei. Denn diese jährlich neu gezimmerten Höhlen dienen nicht nur zahlreichen anderen Vogelarten als Brutstätte, sondern werden auch von verschiedenen Säugetieren wie z. B. dem Siebenschläfer, Fledermäusen und Insekten als Wohnraum genutzt. Der Specht ist eine sogenannte Schlüsselart und nimmt somit eine besondere Rolle ein, indem er durch seine Holzarbeiten aktiv Schutz-, Brut- und Aufzuchträume für andere Tierarten schafft.

Von den vielen Specht Höhlen, ob nicht mehr selbst bewohnt oder halbfertig hinterlassen, profitieren am Ende eine Vielzahl anderer Tierarten. Sinnbildlich gesprochen könnte man es als einen „Sozialen Wohnungsbau“ in der Natur bezeichnen. Denn viele Arten sind auf diese Lebensstätten angewiesen, dabei bestimmt die Größe der Höhle den jeweiligen Nachmieter (Meisen beispielsweise kommen gut mit Buntspecht Höhlen zurecht, während Hohltauben, Dohlen oder Gänsesäger auf die selteneren Schwarzspecht Höhlen angewiesen sind. Auch der Kleiber zieht gerne in Specht Höhlen ein. Er kann den Eingang zu seiner Bruthöhle verkleinern, indem er diesen mit Lehm verklebt. Dadurch verhindert er zum Beispiel das Eindringen von Brutplatzkonkurrenten).Specht Höhlen sind zudem wichtige Initialen für die Entwicklung von Großhöhlen. Sie sind Eintrittspforten für Pilze und totholzbesiedelnde Insekten, die auf diesem Wege die Borke als eine natürliche Schutzbarriere des Baumes überwinden können.

RENTYOURFOERSTER hilft dem Waldbesitzer Habitat Strukturen zu erkennen und zu sichern. Für die Holzvermarktung spielen solche Bäume in der Regel gar keine oder nur eine untergeordneten Rolle, der Holzerntefreie Erlös für den Waldbesitzer ist oft nicht einmal kostendeckend. Für eine naturnahe Waldwirtschaft hingegen ist der Erhalt von solchen Bäumen unerlässlich. Diese Biotopbäume nehmen eine wichtige Verknüpfungsfunktion zwischen Waldreservaten und Altholzinseln ein. Empfohlen werden derzeit mindestens 10 Biotopbäume/ha, das Minimum für die Vernetzung artenreicher Waldflächen. Die größte Gefahr droht hierbei durch unabsichtliches Fällen der Bäume während der Holzernte. Das Auffinden und Kartieren mit entsprechend deutlicher Markierung der wertvollen Bäume hilft, dies zu verhindern. RENTYOURFOERSTER erledigt das für Sie!

Der Nutzen für den Waldbesitzer liegt in der langfristigen Wertschöpfungskette.

Der Begriff der Nachhaltigkeit im Wald wird allzu oft primär in Bezug auf die Holznutzung definiert während die Nachhaltigkeit bezüglich Biodiversität auf eine standortgerechte Baumartenwahl reduziert wird. RENTYOURFOERSTER wirtschaftet für Sie effektiv nachhaltig und behält dabei beides im Auge, den sogenannten Elitebaum, der das Geld über seine Holzqualität einbringt und den Biotopbaum, der ein wichtiges Element für die Biodiversität im Wald ist. Das Augenmerk muss demnach bereits bei der ersten Durchforstung auf mögliche Biotopbäume gerichtet werden.
Eine größere Artenvielfalt führt zu stabileren Waldbeständen, somit ist deren Erhaltung und Förderung durchaus im ökonomischen Interesse der Waldbesitzer. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass Waldbestände mit großer Artenvielfalt bezüglich dem Klimawandel resilienter sind!

Auch ein Solitärbaum und nicht nur ein ganzer Waldbestand erfüllt diese wichtige Aufgabe im Biotopverbund. Specht Arten können auch hier aktiv werden und „sozialen Lebensraum“ schaffen. RENTYOURFOERSTER steht Ihnen auch hier zur Seite und eröffnet alle Möglichkeiten zum Erhalt des Baumes, damit auch Sie die faszinierende Welt von Fauna und Flora vor der eigenen Tür erleben können.

Ich freue mich für Sie tätig zu sein,
Ihr Förster
Rudolf Aloys Niehaus
von Athanasia Siskou 6. Februar 2025
„ Das ewige Eis hat ihn einst konserviert, wiederentdeckt offenbart er uns manch ein Geheimnis. Eines der beeindruckendsten, ist ein Pulver des Birkenporling, dessen heilende Wirkung, mancherorts längst vergessen ist.“ - Rudolf Aloys Niehaus 2025 -
18. Dezember 2024
„Weihnachten mit dem Keinachtsbaum® ist eine echte Alternative zu herkömmlichen Bäumen und macht viel Freude, ob Alleine oder im Kreise der Familie!“ - Rudolf Aloys Niehaus 2024 -
25. Oktober 2024
„ Der BvFF (Bundesverband Freiberuflicher Forstsachverständiger e.V.) ist mehr als nur ein Angebot sich um die Belange des Waldes und seiner Besitzarten zu kümmern. Der BvFF ist die parteipolitisch und konfessionell unabhängige Standesvertretung der freiberuflich tätigen Forstsachverständigen und Freien Förster.“ - Rudolf Aloys Niehaus 2024 -
5. August 2024
„Sie verbessern die Wasserqualität und dienen manchen Tieren als Nahrung und wirkt gegen Algen. Leider sammeln sich in ihr auch Schadstoffe an.“ - Rudolf Aloys Niehaus 2024 -
10. Juli 2024
„Wir müssen den richtigen Umgang mit Neophyten lernen, verdrängen können wir sie nicht!“ - Rudolf Aloys Niehaus 2024 -
17. Juni 2024
„Als sehr beliebte Fege- und Schlagpflanze für den Rehbock, lenkt sie von den Nutzpflanzen ab!“ - Rudolf Aloys Niehaus 2024 -
12. Juni 2024
„Eine beeindruckende Wildpflanze, die für ihre hohen, glockenförmigen Blüten bekannt ist, aber auch für ihre Giftigkeit.“ - Rudolf Aloys Niehaus 2024 -
5. Juni 2024
„Der Totengräber-Käfer, auch bekannt als Nicrophorus oder Aaskäfer, spielt eine herausragende Rolle in unseren Wäldern.“ - Rudolf Aloys Niehaus 2024 -
23. Mai 2024
„Eichenprozessionsspinner, so klein und haarig, bringen über das Eiweißgift Thaumetopoein Juckreiz, Verbrennungen und Atemnot, den Kontakt zu ihnen lass besser sein!“ - Rudolf Aloys Niehaus 2024 -
6. Mai 2024
„Ein Maikäfer fliegt durch den warmen Frühlingsabend, Max und Moritz konnten es kaum erwarten, eine Erinnerung an Kindheitstagen.“ - Rudolf Aloys Niehaus 2024 -
19. April 2024
„Die Pusteblume ist ein Wunder der Natur. Sie erinnert uns daran, wie Vergänglichkeit und Neubeginn Hand in Hand gehen.“  – Rudolf Aloys Niehaus 2024 –
8. April 2024
„Habitatbäume, ob lebend oder tot, bieten Lebensraum im Wald, für Insekten, Vögel, Moose, Flechten und vieles mehr, eine ökologische Besonderheit in der häufig tristen Struktur.“ – Rudolf Aloys Niehaus 2024 –
4. April 2024
„Insgesamt tragen Waldwege dazu bei, die Wälder für den Menschen nachhaltig Nutzbar und zugänglich zu machen.“ – Rudolf Aloys Niehaus 2024 –
von Sandra Bolsmann 25. März 2024
„Als Zersetzer organischen Materials tragen Pilze dazu bei, Nährstoffe im Ökosystem zu recyceln und somit das Pflanzenwachstum zu fördern.“ – Rudolf Aloys Niehaus 2024 –
19. März 2024
„Der Kiebitz fliegt im Frühlingswind, sein Ruf erklingt im Wiesengrün. Wo er sich findet, dort ist Leben!“ - Rudolf Aloys Niehaus 2024 –
13. März 2024
„ Kleine Käfer am Boden, unscheinbar und still, sind wertvoller als Diamanten, auch wenn sie kaum Jemand haben will.“ - Rudolf Aloys Niehaus 2024 –
28. Februar 2024
„Das Deutsche Forst Service Zertifikat (DFSZ) ist der Schlüssel für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und Garant für Nachhaltigkeit und Zukunft.“ - Rudolf Aloys Niehaus 2024 –
20. Februar 2024
„Um die Natur zu beobachten ist das beste Tempo ein Schneckenpace.“ - Edwin Way Teale -
16. Februar 2024
„Waldgenossenschaften arbeiten, um zu säen. Sie pflegen den Wald, Tag für Tag, nach besten Wissen und Gewissen.“ -Rudolf Aloys Niehaus 2024-
8. Februar 2024
„Wir bauen darauf, wir laufen darauf, doch wie oft denken wir daran? Dass wir den Boden, den wir nutzen, auch schützen?“ -Rudolf Aloys Niehaus 2024-
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