Renaturierungen vor allem kleinerer Bach- und Flussläufe gewinnen aufgrund der Pressearbeit in Bezug auf Hochwassermeldungen immer mehr an Bedeutung.
kann Ihnen bei diesen Maßnahmen behilflich sein und steht schon im Vorfeld mit Rat und Tat zur Seite. Ein Auwald ist nicht gleich Auwald nur weil er im Wasser steht! Auf die richtige Zusammensetzung der Baumarten kommt es an und auf menschliche Geduld. Sukzessive wird sich die Natur Areale zurück erobern wenn man sie nur lässt. Hier sind gezielte Initialpflanzungen häufig sinnvoller als Stückzahlen pro Hektar.
Kenntnisse über die Baumarten und ihre Besonderheiten sind von elementarer Bedeutung wenn es um den Schutz oder die Neuanlage von Auwäldern geht. Ist der Standort häufig oder lang andauernd hoch, und meist schnell vom Wasser durchströmt ( bis 200 Tage im Jahr), bildet sich eine Weichholzaue. Bei kürzeren oder selteneren Überflutungen (unter 100 Tage im Jahr), mit geringer Fließgeschwindigkeit und in größerer Entfernung zur Strommitte bildet sich eine Hartholzaue. Ausgedehnte Hartholzauen sind daher nur in den größeren Flusstälern anzutreffen. Bei seltenen und unregelmäßigen Überschwemmungen finden sich
Waldtypen, die auch außerhalb der Aue vorkommen, häufig zum Beispiel der Eichen-Hainbuchenwald. Die Buche ist sehr Staunässeempfindlich und fehlt als eine sonst in Mitteleuropa vorherrschende Baumart in den Auwäldern. Nach Ellenberg sollen sie Ausnahmsweise doch in Auwäldern vorkommen, wenn das Bodensubstrat sandig und die Überschwemmungshäufigkeit nicht zu hoch ist. In diesem Fall sinkt der Grundwasserspiegel nach dem Hochwasser sehr schnell wieder ab. Solche Wälder sollen zum Beispiel an der Ems vorkommen. An Bächen und kleinen Flüssen mit meist schmalen Auen und kürzer andauernder Überschwemmung finden sich stattdessen bis zur Wasserlinie reichende bachbegleitende Erlen-Eschen-Wälder, in tieferen Lagen mit Schwarz-Erle, in den Alpen und den höheren Mittelgebirgen ersetzt durch die Grauerle.
Auwälder weisen ein kleinflächiges Mosaik unterschiedlicher Standortverhältnisse auf und zählen zu den artenreichsten und vitalsten Lebensräumen Europas. Sie sind Europaweit nach FFH-Richtlinie, Anhang I, geschützt.
Die Pflanzen eines Auwaldes können im Wurzelbereich besondere Anpassungen an den wechselnden Wasserstand zeigen. Beispielsweise wechselt die Flatterulme im Alter ihr Wurzelsystem von einer Pfahlwurzel zu einer Herzwurzel, um wahrscheinlich möglichst viel Boden oberhalb des Grundwasserspiegels zu durchwurzeln. Die Schwarzerle ist auf ganzjährig wassergesättigten und nahezu sauerstofffreien Böden mit nur geringen und kurzzeitigen Hochwassern zu finden. Ihre Wurzeln werden über Atemöffnungen im Stamm mit Sauerstoff versorgt. Erlen und Weiden haben in ihren Wurzeln relativ große luftgefüllte Zwischenräume zwischen den Zellen (Interzellularen), in denen Sauerstoff transportiert wird. Dieser kann oberirdisch über Korkwarzen (Lentizellen) aufgenommen werden und durch Diffusion und Thermoosmose zu den Wurzeln transportiert werden. Manche Weiden verbreiten sich bevorzugt über abgebrochene Aststücke, die anlanden und Wurzeln schlagen (z. B. Bruchweide). Auch die hohe Wachstumsgeschwindigkeit ist typisch für Bäume der Weichholzaue, da der natürliche Fluss ständig die Morphologie des Uferbereiches verändert.
Bäume haben spezifische Merkmale, RENTYOURFOERSTER
hilft Ihnen dabei die richtige Wahl zu Ihrem Auwald zu treffen. Hierbei spielen außerdem die Längs- und Querzonierung (von der Quelle bis zur Mündung und vom Tal in die Ebene) eine wichtige Rolle, auf die hier aber nicht näher eingegangen werden soll. Vielmehr sollte für den Waldeigentümer und Naturschützer klar sein, welche Faktoren auf einen Auwald einwirken.
So stellt nicht nur der Naturschutz berechtigte Ansprüche an den Auwald, auch Erholungssuchende mit oder ohne Boot, die Trinkwassergewinnung, allg. Hochwasser-Rücksichten (Retentionsräume) sowie die Landwirtschaft, allg. Verkehrswege wie z.B. Brücken und teilweise unsere Schifffahrt wirken auf die Standorte unmittelbar ein. Diese Ansprüche stellen für die Bewirtschaftung eine zunehmend komplexe Aufgabe dar und eine Konfrontation diverser Interessengruppen ist beinahe unausweichlich.
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ist der Ansicht, dass dabei die Produktionskapazität dieser nährstoffreichen und gut wasserversorgten Standorte auch vom volkswirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen werden sollte. Schützen durch Nutzen kann hierbei Erfahrungsgemäß für mehr Akzeptanz bei den Waldeigentümern und den Interessenverbänden sorgen und ist somit zielorientiert für eine gesicherte Zukunft.
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